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autobiz feiert sein 20-jähriges Bestehen und analysiert die größten Herausforderungen der kommenden 20 Jahre für den Gebrauchtwagenmarkt
Vom Pionier zum Marktführer: autobiz - das französische Tech-Nugget - ist für die Profis auf dem europäischen GW-Markt unverzichtbar geworden.
In den letzten 20 Jahren konnte autobiz, trotz zahlreicher Marktveränderungen im gesetzlichen, technischen Bereich und bei Verbrauchertrends, eine eher stabile Entwicklung des Gebrauchtwagenmarktes beobachten.
Im Laufe der Jahre hat sich die Gruppe jedoch durch ihre Fähigkeit ausgezeichnet, solche Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Als Vorreiter in vielen Schlüsselbereichen – wachsende Bedeutung des datengesteuerten Managements, Boom von Bar-Ankäufen, Auswirkungen der KI auf die Professionalisierung des GW-Geschäfts – war autobiz der Konkurrenz immer einen Schritt voraus, um den Bedürfnissen des Fachhandels zu entsprechen.
Als Frankreichs führender Spezialist für Gebrauchtwagendaten hat die Gruppe ihre Aktivitäten im Laufe der Jahre diversifiziert, um den professionellen Anforderungen des GW-Sektors gerecht zu werden: Hersteller, Händler, Leasinggesellschaften sowie die wichtigsten Akteure des Banken- und Finanzsektors.
Die Gruppe verfügt heute über 4 Einheiten, die sich um alle B2B- und B2C-Aktivitäten kümmern:
- autobiz: B2B-Daten- und Digitalisierungsaktivitäten für den Fachhandel
- Easyreprise: Professionelle Verkaufsstellen, Wiederverkauf und Fernankauf
- Joreca: Marktintelligenz auf spezialisierten Marktplätzen (Immobilien, Autos und Jobs)
- Databiz: Interne IT- und Datenentwicklung
autobiz in Zahlen
- 15 Milliarden gesammelte und verarbeitete Daten aus 350 Quellen in 37 Ländern
- 150% Wachstum in den letzten fünf Jahren
- 130 Mio. € Umsatz im Jahr 2023
- 320 Mitarbeiter, verteilt auf Paris, Berlin, Mailand, Valencia und Tunis
- 50 Millionen Fahrzeug-Ankaufsakten
Die 4 Herausforderungen für den Automobilfachhandel
1. Die Blütezeit des Bar-Ankaufs
Während der GW-Markt stabil blieb (außerhalb des Covid-Zeitraums), stiegen die Preise sehr deutlich an. Um auf dieses Phänomen zu reagieren, mussten die GW-Profis Wege finden, günstigere Fahrzeuge zu beschaffen, die aber oft älter sind und mehr Kilometer aufweisen.
Ein Bedarf, dem der 2013 von autobiz eingeführte Bar-Ankauf perfekt entspricht. Diese Sourcing-Methode ist in weniger als 10 Jahren von 0% auf 5% des Volumens im Gebrauchtwagenmarkt gestiegen. Ein Trend, der sich in den kommenden Jahren fortsetzen dürfte.
2. Die Umgestaltung der Vertriebsmodelle
20 Jahre nach der BER 1400/2002 (Europäische Verordnung über den Kfz-Vertrieb, die der Standortklausel ein Ende setzte) sorgt nun die ‚Motor Vehicle Block Exemption Regulation‘ für Bewegung in der automobilen Vertriebswelt.
Während sich einige Hersteller bereits für dieses neue Modell positioniert haben, ziehen es andere vor, sich vorerst nicht darauf einzulassen. In beiden Fällen sind die Top 100 der Vertriebsgruppen durch zahlreiche Übernahmen enger zusammengerückt, was den Druck und das Gewicht der großen Händler auf den Gebrauchtwagenmarkt erhöht.
3. Die Industrialisierung des GW-Geschäftes
Angesichts des steigenden Geschäftsvolumens mussten Vertriebsgruppen ihre Prozesse professionalisieren. autobiz war einer der ersten Anbieter, der seine Lösungen für diese Entwicklung anbot, diese weiter vorantreiben und verbessern wird, um Händlern bei diesem Übergang zur Seite zu stehen.
Die Entwicklung von Technologien wie KI verspricht zahlreiche Einsatzgebiete, die es den Unternehmen ermöglichen werden, ihre Abläufe noch besser zu industrialisieren und damit ihre Rentabilität zu steigern.
4. Die Herausforderung: Gebrauchte Elektrofahrzeuge
Schließlich betrifft die zentrale Frage für jeden geübten Beobachter den Aufstieg des Elektrofahrzeugs (BEV). Zwar befindet sich der BEV-Fahrzeugbestand im Umbruch, doch bleibt die Nachfrage weit hinter dem Angebot auf dem Gebrauchtwagenmarkt zurück. In Bezug auf die Restwerte von BEVs sind zwei Trends zu beobachten, die direkt beeinflusst werden, durch:
- Die technologische Verbesserung der Modelle in Bezug auf deren Reichweite
- Das Auftreten neuer Hersteller mit sehr aggressiven Preisstrategien
Emmanuel Labi, Präsident von autobiz, fügte in Bezug auf den BEV-Gebrauchtwagenmarkt hinzu:
„Wir müssen täglich die Entwicklung dieses noch jungen Marktes mit seinem derzeit extrem dynamischen Preisverhalten verfolgen, das sich voraussichtlich nicht vor Mitte 2025 stabilisieren dürfte. Über die Frage des Elektroantriebs hinaus werden die neuen Vertriebsmodelle und das Verhalten, wie Automobile in Zukunft genutzt werden, die Überlegungen von autobiz nähren und zu immer stärker geschäfts- und kundenorientierten Produkten führen.“
Über autobiz
Seit 2004 unterstützt autobiz alle Marktteilnehmer der europäischen Automobilbranche mit Lösungen im Bereich der Fahrzeugbewertung und des An- und Verkaufes. Diese Unterstützung basiert auf 20 Jahren Datenhistorie sowie dem Web-, Software- und Business-Know-how der 280 Mitarbeiter des Unternehmens. Heute hat autobiz seinen Hauptsitz in Paris und unterhält Büros in Berlin, Valencia und Mailand. Mehr als 20 führende Unternehmen im Gebrauchtwagen-Remarketing (Automobilhersteller und Handel, Banken und Leasinggesellschaften, Auktionshäuser) sowie 5.000 Niederlassungen des Automobilhandels in 22 europäischen Ländern zählt autobiz zu seinen Kunden.